Die Dur‘kaen - Die Völker Anantharas
Die Dur‘kaen – Funke des Berges
Mir’dur vath, mir’kaen shaen – thal’voryn eth raen.
Aus Stein geformt, vom Feuer beseelt – ewig fließt unsere Kraft.
Bedeutung in Tehând
Dur
= Stein, Berg, Erdkern, auch das Unerschütterliche
’kaen
= Feuer, Funke, Atem der Erde
Beschreibung
Die Dur’kaen sind ein uraltes Zwergenvolk und wurden aus magie durchdrungenem Kristall, Fels und uraltem Drachenfeuer geboren. Mit ihrer kristallinen Haut formen sie Stein mit bloßen Händen und erschaffen einzigartige, magische Handwerkskunst. Häufig sind sie in den Bergen von Veild oder in der Hafenstadt Kaelun als Händler anzutreffen und gelten als Meister der Schmiedekunst von magiedurchdrungenen waffen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Völkern sind die Dur’kaen immun gegen die negativen Effekte von Drachenmagie und magiedurchdrungenen Artefakten. So können sie Artefakte, Fragmente und Erzadern, die von den Drachen berührt wurden, ohne Schaden zu nehmen abbauen, bearbeiten und zu Waffen, Rüstungen oder Schmuck verarbeiten – ein einzigartiges Talent, das sie und ihre handwerkskunst in ganz Ananthara begehrt macht.
Kultur und Lebensweise
Von Geburt an ist jedem Zwerg eine bestimmte Bestimmung in die Wiege gelegt – sei es als Schmied, Forscher, Schamane, Krieger oder Bergarbeiter. Diese Bestimmung spiegelt sich in körperlichen Merkmalen, Magieresonanz und natürlichen Anlagen wider.
In ihrer Gesellschaft gilt: Leidenschaft, Meisterschaft und Erfahrung sind ebenso bedeutend wie Geburt und Blutlinie. Jede Kaste hat ihre klaren Aufgaben, aber die Dur’kaen erkennen an, dass das Zusammenspiel aller Kasten die Gemeinschaft stark macht.
Jeder Zwerg hat von Geburt an Anlagen, die seine Berufung, Magie und körperlichen Eigenschaften bestimmen.
Bestimmung und Kasten werden durch die Feuerprüfung (Kael’draen), familiäre Linie und Rituale bestätigt.
Die Dur’kaen sind stark hierarchisch organisiert, aber die Kasten arbeiten interdependent, um Wissen, Handwerk, Magie und Schutz der Gemeinschaft zu sichern.
Kernphilosophie:
„Wir sind die Hände des Berges, die Stimme der Flamme und die Hüter des magischen Drachenblutes. Alles, was wir abbauen, erschaffen oder lehren, trägt die Essenz der alten Götter weiter.“
Eine Legende besagt:
„Wenn ein Dur’kaen fällt, kehrt sein Fleisch zum Stein zurück, und seine Flamme versinkt in den Adern des Berges, welches das Volk mit leben erfüllt.“
Kernprinzipien der Dur’kaen:
Ehre und Pflicht: Jeder lebt für seine Kaste und deren Aufgaben, ob im Schmieden, Forschen, Schamanismus oder in der Bergarbeit.
Magische Integration: Die Dur‘kaen glauben das die Edelsteine, Mineralien und die darin enthaltene Magie, Geschenke und Fragmente der Götter sind. Mineralienflüsse bezeichnen sie spezifisch als „Das Blut der Drachen, dass durch den Berg fließt“ dieses Geschenk ehren sie durch die Integration in Waffen, Rüstungen, Materialien etc.
Schutz und Überleben: Die Dur’kaen können in der Natur und an magischen Quellen überleben, wo andere Sterbens oder erkranken würden – physisch wie magisch.
Tradition und Ritual: Rituale und Feste verbinden Gemeinschaft, Magie und Handwerk in einer untrennbaren Einheit.
Kasten & Merkmale
Die Kasten der Dur’kaen unterscheiden sich nicht nur durch Aufgaben, sondern auch durch Aussehen, Magie und gesellschaftlichen Status. Jede Kaste hat ihre eigene Aura, die durch Haut, Augen, Edelsteine oder körperliche Robustheit sichtbar wird.
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Die Kael’drûn sind die Auserwählten der Flamme. Ihre Haut wird von mineralischen magischen Flüssen durchzogen, die bei Schmiedearbeit, Kampf oder Kontakt mit Artefakten pulsieren. Ihre Magie ist stark ausgeprägt, sowohl im Kampf als auch in der Schmiedekunst.
Status: Höchste Autorität, königliche Linie
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Sie sind nicht nur Forscher, sondern auch Architekten und Erfinder. Sie wissen genau, welches Material wie verarbeitet werden kann, und erschaffen immer wieder neue Pläne, um Waffen, Bauwerke und alltägliche Gegenstände zu verbessern.
Ihre Haut glitzert im Licht, wie Milliarden Edelstein-Splitter, was ihre Verbindung mit dem Stein symbolisiert.
Status: Elite der Handwerks- und Forschungsschicht
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Die Schamanen der Thar’marûn-Kaste sind die spirituellen Führer der Dur’kaen. Durch ihren Gesang kommunizieren sie mit den Bergen, segnen die Kasten und entdecken neue Quellorte der Drachenmagie. Manche von ihnen erhalten Visionen des Berges und fungieren als Stimme ihres Volkes. Ihre leuchtend lilafarbenen Augen und die Tattoos auf ihrer Haut zeugen sind ein Symbol für ihre tiefe spirituelle Verbindung zur magischen Quelle und dem Herz des Berges.
Status: Hoch angesehen in Zeremonien, als Berater und Heiler
Rituale: Ruf des Berges (Thar’marûn).
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Die Dur’vanyr sind die Elite unter den Bergarbeitern. Von Geburt an verfügen sie über Knochen und Muskeln, so robust wie die eines Golems, was ihnen erlaubt, in den gefährlichsten Bergregionen zu überleben. Sie können Schutt, Stein und Erz durchdringen, und einige wenige werden sogar wegen dieses Merkmales in die Kriegerkaste zur Verstärkung der Armee aufgenommen.
Status: Arbeiterklasse, Schürfer, Teilnahme an Kriegsaufgaben
Besonderheiten: Extreme Widerstandsfähigkeit und Kraft
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Die Nûr’kaen sind die Zwerge der Oberfläche. Ihre Haut unterscheidet sich deutlich von den gewöhnlichen Zwergen unter dem Berg und ähnelt sehr den Menschen. Oft tragen sie Tattoos von Orten an denen sie gewesen sind oder Brandzeichen, und werden vom Bergvolk als „von Stein abgewandt“ bezeichnet, sind aber vor allem für den Transport von Waren und dem Handel zwischen Oberfläche und Bergstätten zuständig.
Status: Gesellschaftlich untergeordnet, Brücke zwischen Unter- und Oberwelt
Besonderheiten: Sichtbare Kennzeichnungen, keine magiedurchdrungenen Haut Merkmale.
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Manche Dur’kaen werden geboren, doch die Flamme des Wyldheart erwacht in ihnen nicht und somit auch nicht ihre Magie. In der Gesellschaft gelten sie als „Unberührt“, und ihr Platz ist meist bei den niederen Arbeiten, fernab von rituellen Ämtern oder prestigeträchtigen Kastenaufgaben.
Aufgaben der Unberührten:
Verrichten oberirdische oder unterstützende Arbeiten, z. B. Bau, Transport, Lagerung von Erz und Artefakten
Helfen bei Aufbau und Organisation von Festen und Ritualen
Unterstützen Schmiede, Forscher und Schamanen bei praktischen Tätigkeiten
Werden oft als „unsichtbare Säulen“ der Gesellschaft angesehen: ohne Magie, aber unverzichtbar für den Alltag
Gesellschaftliche Stellung:
Sie sind nicht geächtet, aber ihr Status ist niedrig.
Einige erhalten dennoch respektvolle Anerkennung, wenn sie durch Können, Weisheit oder Treue hervorstechen.
Ihre Arbeit erhält die Funktionalität und Stabilität der Zwerge, und sie sind ein Bindeglied zwischen den Kasten.
Rituale & Feste der Dur’kaen
Die Rituale und Feste der Dur’kaen sind nicht nur Feierlichkeiten, sondern Ausdruck ihrer Lebensphilosophie, ihrer Magie und ihrer Verbindung zu Berg, Stein und Flamme. Jedes Fest stärkt die Gemeinschaft, manifestiert Magie und markiert Übergänge im Leben eines Zwerges.
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Wer: Alle Kinder, besonders zur Bestimmung ihrer Kaste
Beschreibung:
Ein Ritual der Reife, bei dem die Kinder auf ihre Anlagen, Resonanz mit Magie und körperliche Fähigkeiten geprüft werden.
Am Ende werden sie in ihre Kasten eingeordnet: Kael’drûn, Vorn’thal, Thar’marûn oder Dur’vanyr.
Bedeutung:
Bestimmt das Schicksal, manifestiert die erste Magie und legt die Lebensaufgabe fest.
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Wer: Kael’drûn (Schmiede & Krieger), gesamte Gemeinschaft beteiligt
Beschreibung:
Eröffnung der Schmiedesaison durch den ältesten Schmied.
Begleitet von Wettkämpfen, Musik, Met und magischen Turnieren.
Bedeutung:
Feier des Lebensfeuers und der handwerklichen Kunst.
Stärkt Zusammenhalt und Ehre der Schmiedekaste.
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Wer: Alle Kasten, besonders Schmiede, Vorn’thal und Kael’drûn
Beschreibung:
Eine Mischung aus politischen Verhandlungen, Ritualen und Turnieren, bei dem Clans einmal im Jahr zusammenkommen, Artefakte, Runen und Geschichten austauschen.
Teil des Festes ist der Kaen’dar-Schmiedeschwur, ein dreitägiges Turnier, in dem Schmiede das „reine Werk“ erschaffen – ein makelloses Objekt unter Gesang und Feuer.
Gewinner erhalten die Runenglut, eine Flamme, die niemals erlischt.
Bedeutung:
Fördert Handwerkskunst, Ehrgeiz und Innovationsgeist.
Verbindet Clans und bewahrt Traditionen.
Lebenserwartung und Gesundheit
Die Dur’kaen sind ein robustes, langlebiges Volk. Die Lebenserwartung variiert je nach Kaste, körperlicher Konstitution und Magieresonanz.
Durchschnittliche Lebensspanne: 200–250 Jahre für die meisten
Kael’drûn (Königsfamilie, Schmiede & Krieger): bis zu 400 Jahre
Die mineralischen Flüsse in ihrer Haut verbinden sie direkt mit dem Blut der Drachen, der Quelle ihrer Flamme und Magie. Diese Verbindung verlangsamt Alterungsprozesse, heilt Verletzungen schneller und macht sie extrem widerstandsfähig.
Vorn’thal (Forscher, Minerologen & Geomanten): 200–230 Jahre
Glitzernde Haut reflektiert Magie, unterstützt Heilung und Forschungstätigkeiten.
Thar’marûn (Schamanen): 210–240 Jahre
Spirituelle Verbindung und Heilverständnis schützt Gesundheit und Vitalität.
Dur’vanyr (Golemgestärkte Schürfer/Krieger): 200–220 Jahre
Körperlich extrem robust, kaum verletzbar, aber stark beansprucht durch harte Arbeit.
Nûr’kaen / Unberührte: 180–210 Jahre
Anfälliger für Unfälle und Krankheiten durch Körperliche Merkmale, anderer Lebensstil und im Falle eines unberührten fehlende magische Einstimmung.
Geschmiedete Magiedurchdrungene Waffen der Dur‘kaen

Die Dur’kaen sind nicht nur Schmiede, Forscher und Schamanen – sie sind die Hüter des Drachenbluts, deren Körper, Haut und Magie direkt mit den Bergen und magischen Mineralflüssen verbunden sind. Von der Feuerprüfung der Kinder bis zu den uralten Ritualen des Rufes des Berges erschaffen sie Waffen, Bauwerke und Artefakte, die das Vermächtnis der Drachen bewahren. Erfahre, wie ihre Flamme, ihre Rituale und ihr Wissen die Welt von Ananthara prägen.